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Flüchtlingsarbeit

05. 02. 2018

Wir wünschen allen viel Kraft, Mut und Kreativität für die Aufgaben, die auf uns auch ganz speziell in der Flüchtlingsarbeit warten. Es geht sehr schnell, dass wir durch Sorgen, Ängste und die vielen Dingen, die zu erledigen sind, Gott ganz schnell aus den Augen verlieren. Es ist einfach gut zu wissen, dass er uns sieht und im Blick hat. Er hat lebendiges Wasser für uns, welches uns stärkt, wenn wir zu ihm kommen.
Nur so kann es passieren, dass man selbst zu einer Quelle wird, von der andere Menschen trinken können und sie werden verwandelt. Dies erlebten wir, als wir zwischen dem Jahreswechsel eine Familie besuchten, die mittlerweile in Chemnitz lebt. Sie erzählte uns, wie sehr sie über den Glauben zum Nachdenken kamen. So besuchen sie jetzt öfter eine Kirche in Chemnitz, besonders wenn sie traurig sind. Außerdem baten sie uns, für ihre Familie zu beten. Als sie vor 2 Jahren in Limbach-Oberfrohna ankamen, wollte diese Familie nichts mehr mit Religionen und Gott zu tun haben. Es berührte unser
Herz sehr, zu erleben, wie sich die Einstellung dieser Familie geändert hat. Dies geschah einfach durch viele persönliche Besuche, Einbindungen in Gemeindeaktivitäten und gute Gespräche über Gott und die Welt. Wenn andere Menschen, egal aus welchen Hintergründen, sich einfach durch das Zusammensein von Christen verändern, dann ertappen wir Gott immer auf frischer Tat.
Ein junger Christ aus Eritrea, der sich in einer Notlage befand und in unserer Kirchgemeinde einen besonderen Schutz bekam, sagte: Er will hier in Limbach-Oberfrohna leben. Denn hier erfuhr er Hilfe, Trost und Wertschätzung. Menschen, die alles im Leben verloren haben, finden eine neue Heimat. Nicht nur im materiellen sondern auch im geistlichen Bereich. Dies ist ein besonderer Grund zur Freude und um Gott zu danken. Diese Geschichten ermutigen mich immer wieder, in der Flüchtlingsarbeit weiterzugehen und Herausforderungen anzunehmen. Dafür brauchen wir auch immer wieder Menschen, die auch bereit sind, einen Teil ihrer Zeit in geflüchtete Menschen zu investieren. Wir suchen weiterhin „Paten“, die Familien, Alleinreisende oder auch nur Kinder begleiten. Besonders Schulkinder fragen uns immer wieder, ob wir ihnen jemanden zur Seite stellen können, die ihnen bei den Hausaufgaben helfen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich immer mal jemand bei mir melden würde, der gern mithelfen möchte.
Einladen möchte ich auch immer wieder zum Gebetsfrühstück mit und für Flüchtlinge, freitags von 09:00 - 11:00 Uhr, im Diakonat. Dies sind die nächsten Termine: 2.2., 23.2. , 9. 3., 23.3., 6. 4.,

Diana Stopp